Warme Atmosphäre mit orangefarbener Blüte, spirituellem Stein und Kerzenlicht. Symbolisiert achtsame Berührung und Tantra Massage lernen.

Was verstehen wir unter absichtsloser Berührung

„Eine Berührung ohne Ziel ist wie ein Gebet mit der Hand –
sie lässt das Herz atmen.“

In unserer Schule Alles ist Eins ist absichtslose Berührung ein zentrales Fundament. Es geht nicht darum, etwas zu erreichen. Nicht darum, zu heilen, zu erregen oder zu verändern. Sondern um Präsenz. Um ein ganz einfaches, radikal ehrliches Dasein im Jetzt.
Absichtslose Berührung ist still. Sie fragt nicht: „Wie fühlst du dich?“ – sie lauscht. Sie urteilt nicht, korrigiert nicht. Sie hört zu mit der Hand. Sie macht keine Vorschläge. Sie hält dich in dem, was ist – nicht mehr, nicht weniger. Und gerade dadurch beginnt etwas in dir zu atmen, sich zu lösen.

Mini-Übung für dich

Lege deine Hand sanft auf deinen Unterbauch. Schließe die Augen. Lass sie einfach dort ruhen. Spüre – nicht was sie verändern will, sondern dass sie da ist. Was geschieht in dir?
In der Tantra-Massage ist absichtslose Berührung kein technisches Konzept, sondern eine Haltung. Eine innere Schulung. Ein Weg, wie wir lernen, mit uns selbst und anderen in Beziehung zu treten – jenseits von Leistungsdruck, Mustern, Erwartungen.
Gerade in einer Welt, in der vieles bewertet, optimiert oder sexualisiert wird, wirkt absichtslose Berührung wie ein Gegenmittel. Eine Einladung an dein Nervensystem, in Sicherheit zu sinken. Eine Einladung an dein Herz, sich zu öffnen – ganz ohne Druck.

Warum ist das so wichtig in der Ausbildung?

Weil genau hier Verwandlung geschieht. Die Technik ist erlernbar – aber absichtslose Präsenz ist eine Kunst. Sie entsteht nur durch wiederholtes Erleben, durch bewusstes Fühlen, durch innere Reife.
Wir fragen unsere SchülerInnen nicht: „Was willst du erreichen?“, sondern:
Wie sehr kannst du wirklich da sein – ohne etwas zu wollen?“
Diese Art von Berührung verändert Menschen. Weil sie nicht „machen“ will – sondern sein lässt.

Was verstehen wir unter Berührungskunst

„Berühren ist nicht, was du tust – es ist, was du bist.“

In unserer Schule Alles ist Eins verstehen wir Berührung nicht als Technik, sondern als Kunstform. Eine Kunstform, die direkt aus der Präsenz deines Wesens entsteht – aus deinem Herzen, deiner Aufmerksamkeit, deiner Stille.

Berührungskunst beginnt dort, wo wir uns selbst spüren, bevor wir jemand anderen berühren. Sie hat nichts mit „richtig“ oder „falsch“ zu tun. Sondern mit Wahrhaftigkeit. Mit der Fähigkeit, da zu sein – und in diesem Dasein den anderen zu empfangen.

Ein Mensch, der berührt wird, spürt sofort, ob die Berührung aus einem inneren Raum kommt – oder aus einer Routine. Die Hand kann dieselbe Bewegung machen – aber wenn sie mit Bewusstsein, Hingabe und Zartheit geführt wird, ist sie Musik auf der Haut.

Was macht eine Berührung zur Kunst?

 

  • Wenn sie zuhört, statt zu reden.
  • Wenn sie atmet, statt zu arbeiten.
  • Wenn sie nichts will – aber alles da ist.
  • Wenn sie spürt, statt zu analysieren.

In der Ausbildung zur Tantra-Massage lernen wir nicht nur Griffe. Wir lernen, uns selbst zu stimmen wie ein Instrument. Denn eine wahrhaftige Berührung ist immer auch ein Spiegel deines inneren Zustands. Wenn du leer bist, ist deine Berührung offen. Wenn du verbunden bist, ist deine Berührung heilend.

Ein kleiner Impuls für dich

Berühre heute jemanden in deinem Leben – nicht, um etwas zu tun, sondern um einfach mit deinem Wesen da zu sein. Vielleicht nur mit der Hand auf der Schulter. Vielleicht im Vorbeigehen. Lass es still sein. Und spüre, was sich verändert.

Berührungskunst ist ein Weg

Ein Weg der Achtsamkeit, des Lauschens, der Intimität mit dir selbst. Ein Weg, auf dem deine Hände nicht mehr tun, sondern offenbaren. Deine Hände werden zu einem Tor. Und was sie berühren, ist nicht nur Haut – sondern Seele.

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